Todor Delovski, Generaldirektor des Unternehmens KNAUF Macedonia und Regionalleiter von KNAUF für Südosteuropa: „Die größte Herausforderung waren die Unterschiede in der Mentalität“
Die berufliche Laufbahn Todor Delovskis änderte sich 1994 dramatisch. Es war das Jahr, in dem der Anwalt sich dazu entschloss, seiner Karriere eine Wendung zu geben und sich der Wirtschaft zuzuwenden. Grund dafür war das deutsche Unternehmen Knauf.
„Mich zog der angekündigte Privatisierungsprozess des Gipskombinates in Debar“ an, berichtet Delovski zum Grund seines Entschlusses für die neue Herausforderung. Dazu sei noch die Tatsache gekommen, dass er als Kind in Deutschland, in Nürnberg, gelebt und die deutsche Sprache gelernt hatte.
Die größte Herausforderung zu Beginn, so Delovski, seien die Unterschiede in der mazedonischen und deutschen Mentalität gewesen.
„Wir brauchten Zeit, uns aneinander zu gewöhnen. Bis wir dies nicht verstanden haben, war es mühselig. Der Moment, in dem wir begriffen haben, dass wir uns auf halbem Weg entgegenkommen müssen, war ausschlaggebend, um gemeinsam zum Erfolg zu gelangen“, erzählt Delovski.
Wir fragten ihn, was Mazedonier:innen von Deutschen lernen könnten und umgekehrt. Das ist es, was er dazu sagte: